Du hast 36 Stunden in Reykjavik. Das ist nicht viel, aber es reicht. Es reicht, um die Skyline vom Kirchturm aus zu sehen, die Beine irgendwo in heißen Quellen zu baden und vielleicht sogar einen Abstecher zu einem oder zwei Kratern zu machen. 

Reykjavik ist klein, spielt aber nicht klein. Du findest große Aussichten, starken Kaffee und schräge Kunst in den Straßen. Dieser Guide zeigt dir, wie du jede Stunde nutzt, ohne dass dein Trip zur bloßen Checkliste wird.

Warum ein Mietwagen die cleverste Art ist, Reykjavik zu erkunden

Reykjavik ist großartig. Aber wenn du auf Busse warten musst, wird die Stadt schnell klein. Mit dem Auto musst du nicht warten. Du fährst einfach los. Keine Menschenmassen, kein ständiges auf die Uhr schauen. Einfach dein eigenes Tempo. Willst du Beweise? Hier erfährst du, warum ein Mietwagen in Island auch bei kurzem Aufenthalt Sinn macht.

Öffentliche Verkehrsmittel vs. Selbstfahrer: Was ist besser für deinen Kurztrip?

Du hast 36 Stunden in Island. Die Uhr läuft ab dem Moment deiner Landung. Öffis funktionieren, aber sie fahren nach ihrem eigenen Takt. Die Reykjavik City Card kostet rund 5.500 ISK (etwa 43 $), und Busse kommen nur alle 15 bis 30 Minuten – wenn du Glück hast.

Verpasst du einen, stehst du einfach da. Taxis starten bei 790 ISK, ca. 5 $, und die Preise steigen schnell. Mit eigenem Auto? Ganz anders. Keine Wartezeiten. Willst du zum Blue Lagoon, nach Þingvellir oder einfach spontan anhalten? Mach es! Das ist der Unterschied.

Gelber Linienbus in den Straßen von Reykjavik

Vorteile eines Mietwagens, über die niemand spricht

Ein Mietwagen gibt dir mehr als nur Freiheit. Er gibt dir Komfort, Privatsphäre und Kontrolle, alles in einem Fahrzeug. So geht’s:

  • Jacken, Snacks und Kameraausrüstung einfach im Auto lassen, statt alles zu schleppen.
  • Unterschlupf, wenn das Wetter umschlägt – und das passiert oft.
  • Lade dein Handy oder dich selbst zwischen Stopps auf.
  • Besuche Sehenswürdigkeiten zu Randzeiten, etwa das Sky Lagoon, wenn es ruhig ist.
  • Mit Kindern oder Freunden reisen, ohne alle auf einen Zeitplan zu bringen.
  • Klamotten nach der heißen Quelle wechseln, ohne nach Toiletten zu suchen.

Welcher Fahrzeugtyp eignet sich für Reykjavik und Umgebung?

Wenn du 36 Stunden in Reykjavik verbringst, vergiss die Monstertruck-Fantasie. Du brauchst keinen riesigen 4x4, um zehn Minuten zum Café zu fahren oder durch Reykjavik zu cruisen. Ein Kompaktwagen passt besser in die Stadt, vor allem beim engen Parken im Zentrum. 

Wenn du einen Abstecher zum Golden Circle machst oder mehr Komfort willst, ist ein kleiner SUV super. Pluspunkt: Sitzheizung. Die meisten Einheimischen fahren Schaltgetriebe, aber falls du im Urlaub keine Lust aufs Schalten hast, nimm Automatik. Es lohnt sich. Island hat alles: Hügel, Kreisverkehre, seltsame Kreuzungen. Niemand will vor einer Busladung Touristen abwürgen.

Unsere Empfehlungen für 36 Stunden in Reykjavik

Du brauchst keinen Panzer. Du brauchst etwas Einfaches, Warmes, Sparsames. Diese fünf sind perfekt – ganz ohne Protz.

  • Toyota Aygo (Automatik) - Klein, wendig und parkt dort, wo andere aufgeben. Bringt dich überall hin, ohne zu meckern.
  • Toyota Yaris (Automatik) - Komfortabel, leise, sparsam. Ideal für Stadt und Tagesausflüge.
  • Kia Rio (Schaltung) - Etwas mehr Platz, etwas mehr Power. Wenn dir Schalten nichts ausmacht, ein super Wagen.
  • Opel Corsa Electric - Einfach zu fahren, Sitzheizung, keine Tankstellen nötig. Einfach laden und losfahren.
  • Kia XCeed (Automatik) - Nicht zu groß, nicht zu langweilig. Liegt gut auf der Straße. Perfekt für Reykjavik.

Schnapp dir einen und los. Buche jetzt deinen Mietwagen für Island und starte deinen Reykjavik-Roadtrip richtig.

Roter Kia Rio Kompaktwagen, geparkt mit schöner Aussicht auf Islands Landschaften

Ankunft in Island: Auto mieten und nach Reykjavik kommen

Du bist gerade gelandet. Wahrscheinlich hungrig, vielleicht halb schlafend und sicher keine Lust, jetzt Transport zu organisieren. Gute Nachricht: Dein Mietwagen am Flughafen Keflavik ist einfach zu holen, wenn du weißt, was dich erwartet.

Vom Abholen am Flughafen bis zu den Parkzonen in Reykjavik – so machst du alles stressfrei. Unsicher bei der Versicherung? Wir helfen dir weiter. Diese Übersicht zu island Mietwagen-Versicherungen spart dir Zeit, Stress und vermutlich Geld. 

So bekommst du deinen Mietwagen nach der Landung in Keflavik

Kein Shuttle. Kein Warten. Dein Mietwagen steht direkt bereit. Unser Büro ist in Blikavöllur 3 in Keflavik, nur ein paar Minuten vom Terminal. Schnell, einfach, kein Extratransport nach dem Flug nötig. Die meisten Reisenden sitzen innerhalb von 20 Minuten nach der Landung im Auto.

Cars Iceland am Flughafen wählen heißt weniger Stress, bessere Preise, kein Umweg in die Stadt. Einfach rausgehen, Schlüssel holen, losfahren. So startet ein Trip richtig. Jetzt bist du bereit für die beste 2-Tages-Route in Island!

Von Keflavik nach Reykjavik: Wie ist die Straße wirklich?

Die Fahrt vom Flughafen Keflavik nach Reykjavik ist ziemlich einfach. Du folgst der Route 41, oder Reykjanesbraut, wenn du es wie die Einheimischen sagen willst. Ungefähr 50 Kilometer (31 Meilen), meistens gute Schnellstraße, mit Lavafeldern auf der einen und Meerblick auf der anderen Seite. Das Ganze dauert etwa 45–50 Minuten, außer das Wetter spielt verrückt.

Die Tempolimits sind klar:

  • 90 km/h auf der Landstraße
  • 50 km/h in Städten und Ortschaften

Achte auf die Schilder. Sie ändern sich bei Baustellen oder in kleinen Orten, und isländische Polizei versteht beim Tempo keinen Spaß. Wie sind die Straßen in Island? Meistens sehr gut. Selbst im Winter räumt man schnell. Kontrolliere trotzdem vorher auf Eis oder Windwarnungen.

Wegweiser zeigen die Richtung nach Reykjavik und Keflavik

Parken in Reykjavik: Das musst du wissen

Parken in Reykjavik ist nicht schwer, aber du solltest das Zonen-System kennen. Die Stadt arbeitet mit Farbcodes. P1 (rot oder rosa) ist mitten im Geschehen und am teuersten, ca. 630 ISK pro Stunde (etwa 5 $), max. 3 Stunden. P2 (blau) ist günstiger bei 230 ISK (ca. 1,80 $) pro Stunde und mit längerer Parkzeit.

Bezahlzeiten sind werktags und samstags von 9 bis 21 Uhr, sonntags ab 10 Uhr. Zahlen kannst du am Automaten mit Münzen oder Karte, aber am einfachsten geht’s mit EasyPark- oder Parka-App. Zone eingeben, fertig.

Zur Hallgrímskirkja? Es gibt einen kleinen Parkplatz in der Nähe, aber der ist schnell voll. Mit Glück findest du hinter der Kirche ein paar kostenlose Plätze. Zur Harpa? Am besten im Parkhaus darunter. Kostet ca. 510–660 ISK pro Stunde (4–5,15 $), zu bezahlen am Automaten oder per Handy. Außerdem ist der Zugang direkt zum Gebäude, also bleibst du trocken.

Tag 1 Nachmittag: Reykjaviks Highlights mit dem Auto

Du bist angekommen. Super. Jetzt leg los. 36 Stunden in Reykjavik sind kurz, also vergiss die Ausreden wegen Jetlag. Starte mit gutem Essen, vielleicht einem Bad oder einer Panoramafahrt. Kein sanftes Ankommen. Die Stadt wartet, und Zeit verschwenden ist keine Option.

Infografik mit allen empfohlenen Stopps für 36 Stunden in Island

Hallgrímskirkja + Nachbarstraßen (Parktipps)

Starte bei der Hallgrímskirkja. Eine riesige Beton-Kirche, 74,5 Meter hoch (ca. 244 Fuß). Sie sieht aus wie eine Lavasteinformation. Du musst nicht mal laufen, es gibt einen Aufzug. Einfach Knopf drücken. Der Ausblick reicht über die ganze Stadt, den Esja und das Meer. 

Geh raus und schlendere die Skólavörðustígur entlang, besser bekannt als Rainbow Street. Überall Shops, Graffiti, Fotospots. Laugavegur ist auch nah, voller Cafés, Bäckereien und Streetart. Fürs Parken suche einen P3-Automaten oder eine Nebenstraße oberhalb der Kirche. Günstiger und entspannter. Park das Auto, Beine vertreten und los geht’s.

Perlan Museum & Aussichtsplattform (Fahrt + Besuch)

Perlan passt in jedes 36-Stunden-Reykjavik-Programm. Es ist drinnen, schnell zu besichtigen, und wirklich interessant. Du bekommst Vulkane, Gletscher und Nordlichter mit tollen Visuals erklärt. Es gibt auch eine 100 Meter lange Eishöhle – klingt nach Gag, sieht aber auf Fotos klasse aus. 

Der Blick von oben? Einmal rundum über Stadt und Berge. Kein Stress. Das Parken ist kostenlos, direkt vor der Tür, nie ein Problem. Rein, raus, und du hast mehr Island gesehen als viele Touristen im Café. 

Sonnenuntergang bei Sun Voyager und Harpa am Hafen

Wenn du nur 36 Stunden hast, verschwende die goldene Stunde nicht drinnen. Zwischen 21 und 23 Uhr ist das Sun Voyager Skulptur ein echtes Lichtspektakel. Buchtblick, Bergkulisse – kein Filter nötig. Lauf von dort den Hafen entlang zur Harpa. Zehn Minuten, noch schneller wenn du nicht ständig für Fotos anhältst. 

Die Glasfassade von Harpa überstrahlt alles. Touristen lieben es – du auch. Kaffee? Reykjavik Roasters ist super. Kaffibrennslan ist gemütlich, wenn du Süßes willst. Parken? Automat oder Tiefgarage unter der Harpa, rund um die Uhr geöffnet. Keine Ausreden.

Sun Voyager Skulptur mit dem Berg Esja im Hintergrund

Tag 1 Abend: Abendessen & Entspannung in der Stadt

Jetzt ist nicht die Zeit, früh ins Bett zu gehen. Du hast 36 Stunden in Island, und dein erster Abend zählt. Iss etwas Ordentliches, entspann dich, vielleicht noch ein Bad oder eine Spritztour. 

Wo essen: Die besten lokalen Restaurants mit leichtem Parken

Du bist hungrig. Du willst nicht fünf Mal um den Block fahren. Diese Orte sind klasse und bringen dich nicht beim Parken zur Weißglut.

  • Grillmarkaðurinn Teuer, aber es lohnt sich. Isländische Küche auf Top-Niveau. Kein privater Parkplatz, aber Garagen und P3-Zonen in der Nähe. Reservieren oder am Wochenende lieber gleich bleiben lassen.
  • Snaps Lokal beliebt. Französische Küche. Laut, voll, gute Drinks. Meistens findest du einen Straßenparkplatz in der Nähe. Freitag oder Samstag? Reserviere oder vergiss es.
  • Ramen Momo Winzig, immer voll, super frisch. Veganes, das überzeugt. Parkautomat ums Eck. Komm früh oder stell dich an.
  • Nachts noch Hunger? Hotdogs bei Bæjarins Beztu sind in Island ein Hit. Oder zu Dillon für Musik und Whiskey. Reykjavik macht nicht früh dicht. Nutz das aus.
  • Profitipp – Die Hauptessenszeit ist 18 bis 21 Uhr. Willst du Ruhe? Iss früher oder später.

Abendausflug: Sky Lagoon oder Grótta-Leuchtturm

Bei nur eineinhalb Tagen in Reykjavik zählt jeder Abend. Sky Lagoon ist perfekt für ein entspanntes Bad mit weniger Leuten nach Sonnenuntergang. Der Blick über den Nordatlantik ist unglaublich, und wenn der Himmel klar ist, erscheinen manchmal die Nordlichter. Handtücher sind inklusive, und das Sieben-Schritte-Spa-Ritual lohnt sich. 

Online buchen oder Wartezeit riskieren. Willst du es ruhiger? Fahr zum Grótta-Leuchtturm. Still, perfekt zum Sterne schauen, 5 bis 10 Minuten zu Fuß vom Parkplatz. Nimm eine Taschenlampe mit. Bleib 30 bis 45 Minuten, dann ist Feierabend.

Luftaufnahme vom Grótta-Leuchtturm

Gemütliche Unterkünfte in Reykjavik mit gutem Parken

Nichts verdirbt einen guten Trip wie Parkplatzsuche mit Gepäck im Kofferraum. Zum Glück gibt es in Reykjavik ein paar clevere Unterkünfte, wo du einfach parken und entspannt schlafen kannst.

  • Fosshotel Reykjavik Modern, zentral, in Laufweite zu allem. Kein privater Parkplatz, aber Garagen in der Nähe kosten ca. 240–260 ISK/Stunde. Parken auf der Straße ab 18 Uhr gratis.
  • Center Hotels Einige Häuser, wie Midgardur, bieten kostenlosen Gästparkplatz (wenn du Glück hast). Andere zeigen dir P2- oder P3-Zonen oder Garagen in der Nähe. Das Personal hilft dir gern weiter.
  • Reykjavik Residence Kein eigener Parkplatz, aber Garagen sind nah, und sie helfen dir beim Finden eines guten Angebots. Top für das Apartment-Feeling und die Lage.
  • Guesthouse Sunna Super Budget-Tipp. Privatparkplatz, kostenlos, sicher. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Wenn voll, ist das Parken in der Straße meist einfach und günstig.
  • Weitere mit kostenlosem Parken – Schau bei Skuggi Hotel, Hotel Klettur oder Brim Hotel. Alle bieten kostenloses Parken und liegen nicht weit draußen.

Tag 2 Morgen: Golden Circle Selbstfahrer-Abenteuer

Du hast ein Auto, also nutz es! Reykjavik zu verlassen ist einfach und lohnt sich riesig. Mit etwas Fahrtzeit erreichst du den berühmten Golden Circle – vollgepackt mit Wasserfällen, Geysiren und Weitblicken. 36 Stunden in Reykjavik sind nicht nur Stadt. Hier fängt das echte Island an. 

Þingvellir Nationalpark: Geschichte, Natur und Wanderwege

Þingvellir ist der Ort, an dem Geschichte und Geologie aufeinandertreffen. Hier tagte das älteste Parlament der Welt, das Althing, zum ersten Mal 930. Der Park liegt in einem Grabenbruch, wo zwei Kontinente auseinanderdriften. 

Du siehst das an der Almannagjá-Schlucht und der Silfra-Spalte, die das ganze Jahr über Taucher anzieht. Öxarárfoss und Silfra sind beide nah am Parkplatz und lohnen sich.

Gut markierte Wege führen durch Lava, Klippen und alte Versammlungsplätze. Es gibt ein Café und Toiletten im Besucherzentrum – Pause machen oder einfach einen Kaffee zu den tektonischen Platten trinken.

Taucher schwimmen in der Silfra-Spalte im Þingvellir Nationalpark

Geysir und Gullfoss: Panorama-Straßen & beste Fotostopps

Die Fahrt von Þingvellir nach Geysir dauert etwa 50 Minuten. Felder, Hügel, vielleicht ein Vulkan am Horizont, wenn das Wetter passt. Strokkur? Der bricht alle 5–10 Minuten aus. Du hörst ihn, bevor du ihn siehst. 

Rundlaufen, Foto machen, weiter. Gullfoss liegt gleich um die Ecke. Unter 10 Minuten. Die obere Aussichtsplattform ist am besten, wenn wenig los ist. Weniger Leute, besseres Licht. Pause nötig? Das Geysir Café hat Essen, nichts Besonderes, aber ausreichend. Gut für einen Kaffee – mehr braucht’s nicht.

Optionaler Abstecher: Kerið-Krater oder Secret Lagoon

Noch Zeit? Kerið-Krater ist einfach zu erreichen. Direkt an der Route 35. Kostet 500–750 ISK, etwa 4–6 $ je nach Tag. Kraterrand entlanglaufen oder runter zum See. Dauert höchstens 20–30 Minuten. Kostenloses Parken am Eingang. Von Gullfoss etwa 50 Minuten Fahrt. Nach Reykjavik etwa eine Stunde.

Lust auf Entschleunigung? Die Secret Lagoon in Flúðir ist eine natürliche heiße Quelle. Alt, ruhig, unkompliziert. Wasser bleibt bei 38–40°C, also 100–104°F. 30 Minuten von Geysir. Perfekt zum echten Entspannen.

Tag 2 Nachmittag: Rückfahrt über Panoramarouten oder versteckte Orte

Die Reise ist noch nicht zu Ende. Es bleibt Zeit für einen Abstecher, einen Spaziergang über ein Lavafeld, ein Bad oder das Foto, das du vorher verpasst hast.

Die Halbinsel Reykjanes entdecken (Lavafelder, Geothermalgebiete)

Wenn du Island in nur 36 Stunden erleben willst, bietet die Reykjanes-Halbinsel viel ohne großen Zeitverlust. Lavafelder bis zum Horizont. Krýsuvík blubbert und dampft, als würde der Boden atmen. Seltún hat Schlammtöpfe und Stege mitten ins Geschehen. Das Geothermalgebiet Gunnuhver? Riesig, laut, und mit einer alten Geistergeschichte verbunden. 

Die Brücke zwischen den Kontinenten lässt dich von einer tektonischen Platte zur anderen laufen – klingt verrückt, ist aber echt. Starte die Runde bei Selfoss und fahre über die Küste zurück Richtung Keflavik. Heiße Quellen, Klippen, Meeresblicke, skurrile Landschaften überall.

Geothermalgebiet auf der Reykjanes-Halbinsel

Blaue Lagune: Zeiten, Zugang und Buchungstipps

Noch Zeit in Island? Du kannst immer noch die Blaue Lagune einplanen. Nur 20 Minuten von Keflavik, leicht zu erreichen und schwer zu verpassen. Später Nachmittag oder früher Abend ist am besten. Weniger Menschen, ruhigere Atmosphäre. Mehr Wellness als Schwimmbadparty. Für Ruhe: später Nachmittag oder früher Abend. 

Buch vorher, sonst könntest du vor verschlossener Tür stehen. Parken kostenlos, also keine Ausrede. Handtücher sind bei den meisten Tarifen dabei, außer du nimmst das Billigste und trocknest an der Luft. Plane mindestens zwei Stunden ein, wenn du es richtig machen willst. Eintauchen, treiben lassen, abschalten. Ja, touristisch, aber es lohnt sich trotzdem.

Letzte Fotostopps vor der Wagenrückgabe

Noch ein bisschen Zeit? Nutze sie. Island braucht nicht viel, um Eindruck zu hinterlassen.

  • Leuchtturm Garður bei Keflavik. Leicht erreichbar. Meeresblick ohne Ende. Letztes Foto, tief durchatmen, einfach genießen.
  • Hafnarfjörður Marina südlich von Reykjavik. Ruhig. Kurzer Spaziergang, vielleicht ein Kaffee. Boote, Felsen, vielleicht ein paar Vögel. Kein Stress, ein schöner Abschluss.
  • Kurz-Tipps: Hol dir einen Hotdog an der Tankstelle. Ja, wirklich. Isländer lieben sie, nach dem ersten Biss verstehst du warum. Tanke auf, plane 30–45 Minuten für die Abgabe ein, dann läuft’s. Die meisten Vermieter sind nah dran, aber Verkehr und Rückgabe können Zeit kosten.

Leuchtturm Garður in der Dämmerung

Praxistipps fürs Fahren in Reykjavik und darüber hinaus

Fahren in Reykjavik? Nicht schwer. Außerhalb der Stadt ist es ein anderes Spiel. Die Straßen wechseln. Das Wetter schlägt schnell um. Manche Fahrer werden seltsam. Im Sommer ist es entspannt, aber im Winter? Ganz andere Nummer. Wenn du nicht vorbereitet bist, merkt man es schnell. Ein paar solide Tipps jetzt sparen dir später Stress.

Bist du im Winter hier, lies das zuerst: So fährst du auf Schnee. Wind, Eis, Whiteouts – alles heftiger als man denkt. Der Rest unten behandelt Dinge, die man vor dem Losfahren gern gewusst hätte. Nicht alles, aber genug, damit du vorankommst.

Saisonales Fahren: Winterreifen, Tageslicht, Straßenbedingungen

  • Winterreifen sind vom 1. November bis 15. April Pflicht, mit mindestens 3–4 mm Profil.
  • Spikes sind erlaubt, aber nicht immer verfügbar – frag deinen Vermieter.
  • Mit falschen Reifen oder außerhalb der Saison fahren? Das kann teuer werden.
  • Im Dezember und Januar gibt es nur 4–5 Stunden Tageslicht.
  • Plane Fahrten mittags und lass lange Strecken nach Einbruch der Dunkelheit sein.
  • Checke immer die aktuellen Straßenverhältnisse auf umferdin.is, bevor du losfährst. Das kann dir den Tag retten. 

36 Stunden im Winter vs. Sommer: Was ist anders?

In dieser Tabelle siehst du den Unterschied zwischen einer 2-Tages-Tour in Island im Sommer und Winter. Die Tageslichtstunden helfen dir beim Planen.

Stopp Sommer (Juni–August) Winter (November–März)
Reykjavik Mitternachtssonne (bis zu 21 Std. Tageslicht), perfekt für späte Spaziergänge ~4–7 Std. Tageslicht; plane Aktivitäten um die Mittagszeit
Sky Lagoon / Grótta-Leuchtturm Lange geöffnet, Grótta ideal zum Sonnenuntergang (wenn vorhanden!) Früh dunkel (~15 Uhr); Grótta ist ein Hotspot für Nordlichter
Þingvellir Nationalpark Viel Tageslicht zum Erkunden (~20 Std.), Wege gut markiert Kurze Tage (~4–6 Std.); früh da sein und Stirnlampe mitnehmen
Almannagjá-Schlucht Trockene Wege und klare Sicht bei Sonne Wenig Sicht; nur bei Tageslicht wandern (oft <6 Std.)
Silfra-Spalte Schnorcheln/Tauchen unter klarem Himmel; beste Sicht Touren nur bei Licht (~10:30–15 Uhr)
Geysir & Strokkur Den ganzen Tag Eruptionen, auch um 22 Uhr Wenig Tageslicht; am besten früh stoppen (~11–14 Uhr)
Gullfoss Am besten bei voller Sonne (~18–21 Std.), oft mit Regenbogen Magisch mit Schnee, aber Zeitfenster sehr kurz
Kerið-Krater Farbiger Krater bei Sonne; am besten am späten Vormittag Krater kann voller Schnee sein; mittags besuchen
Secret Lagoon Tagsüber oder spät unter heller Sonne baden Früh dunkel; geh vor Sonnenuntergang (~14–15 Uhr)
Gunnuhver Geothermalgebiet Dampf den ganzen Tag auf grünem Grund sichtbar Dampf über Schnee; vor Einbruch der Dunkelheit (~15 Uhr) hin
Brücke zwischen den Kontinenten Beste Fotos mittags im klaren Tageslicht Schnee & Eis; wenig Sicht nach 15 Uhr
Leuchtturm Garður Tolle Sonnenuntergänge nahe Mitternacht über dem Meer Toll nach Einbruch der Dunkelheit für Nordlichter
Hafnarfjörður Marina Viel Tageslicht für Cafés & Spaziergänge am Meer Beleuchtung, aber am besten 11–14 Uhr

Tankstellen, Maut und Notrufnummern

Tanken ist einfach, solange du die PIN nicht vergisst. In Reykjavik und Keflavik gibt’s Tankstellen wie N1, Olís, Orkan und Atlantsolía. Kurz vor der Rückgabe tanken? Am Flughafen Keflavik gibt’s 24/7 Optionen. 

Die meisten Zapfsäulen sind Selbstbedienung – Bargeld kannst du vergessen. Costco ist am billigsten, aber ohne Mitgliedskarte schwierig. Islands einzige Mautstraße ist der Vaðlaheiðargöng-Tunnel bei Akureyri. Kostet etwa 2.152 ISK, also 17 $ pro Fahrt. Online zahlen, sonst wird’s teurer. Alles andere: frei befahrbar. Im Notfall: 112 wählen. 

Wichtige Verkehrsregeln für Touristen

Auch wenn du nur kurz in Island bist, versaue es dir nicht durch ein Bußgeld oder einen Kreisel-Kollaps. Hier die wichtigsten Regeln:

  • Rechts fahren, und wenn kein Schild etwas anderes sagt: Rechts hat Vorfahrt
  • Kreisverkehr: Innenspur hat Vorrang, immer blinken beim Rausfahren.
  • Fußgänger haben Vorrang am Zebrastreifen, also langsam fahren – oder du wirst schief angeschaut.
  • Einspurige Brücken? Wer zuerst da ist, fährt zuerst. Keine Diskussion.
  • Alkoholgrenze: 0,02 %. Das ist praktisch Null.
  • Abblendlicht immer an – ja, auch bei Mitternachtssonne.
  • Wenn du etwas davon vergisst, gibt’s ein Bußgeld. Keine Warnung.

Straße von Keflavik nach Reykjavik

Kostenvergleich: Mietwagen oder geführte Touren

Denkst du, geführte Touren sind günstiger? Manchmal. Aber nicht immer. Wenn du Tickets, Essen und halbe Tage im Bus abziehst, sieht die Rechnung anders aus. Mietwagen ist nicht nur Preis. Es geht um Kontrolle. Mach, was du willst, wann du willst – und vielleicht sparst du noch was dabei. Schauen wir’s uns an.

Mietwagen + Sprit vs. Tourpreise

Rechnen wir zusammen: Ein Kompaktwagen für zwei Tage in Island? Rund 150 bis 240 $ insgesamt. Auto, Sprit, Versicherung, unbegrenzte Kilometer – und das Recht, jederzeit für einen Hotdog anzuhalten. Essen, Eintritt und Parken? Klar, zahlst du selbst.

Nimm jetzt eine Golden Circle Bus-Tour. Für zwei Personen zahlst du 160–220 $ für 8 Stunden, der Guide bestimmt die Pausen. Abholung inklusive. Freiheit? Nicht wirklich. Mittagessen? Nicht enthalten.

Der Wert der Freiheit: spontane Stopps, flexible Mahlzeiten

Mit Auto stoppst du, wo es cool aussieht, isst, wann du willst, schläfst, wenn du müde bist. Bus-Touren machen das nicht. Sie fahren weiter. Keine Nebenstrecken, keine Chance, was Langweiliges auszulassen. Du sitzt einfach nur da. Das war’s.

Sparen mit Off-Season-Mietwagen

Buchungszeitraum

Typische Ersparnis

Ideal für

Nebensaison

20–40 %

Flexible Reisende

Frühbucher

Beste Auswahl garantiert

Hochsaison, Familien

Last Minute

10–20 %

Flexibel, Nebensaison

Karte der 36-Stunden-Route

Du hast den Plan. Jetzt wird’s einfach. Ob du mit Empfang fährst oder offline im Lavafeld bist: Diese Karten helfen dir. Es gibt eine Download-Variante für Funklöcher, eine Google-Maps-Route fürs Handy und eine Printversion für Oldschool-Fans. Such dir aus – oder nimm alle drei.

Downloadbare Karte mit allen Stopps und Abstechern

Willst du abseits der Wege fahren? Lade sie hier runter und hab sie griffbereit. Netzabdeckung ist außerhalb der Städte schnell weg.

Google Maps-Route für Selbstfahrer

Öffne sie auf dem Handy, folge Schritt für Schritt, fertig. Tagesübersicht inklusive – kein Rätselraten. 

Druckbare Routen-Variante

Für alle Papierfans: Du kannst die Karte als PDF runterladen und ausdrucken. Praktisch für Grenzbeamte, nörgelnde Reisebegleiter oder deine Mutter.

Nutze Reykjavik optimal in 36 Stunden

Mit 36 Stunden in Reykjavik kannst du viel sehen – wenn du’s auf deine Weise machst. Ein Mietwagen gibt dir Komfort, Freiheit und Flexibilität, die kein Bus je bietet. Und falls der kurze Trip Lust auf mehr gemacht hat: Sehr gut. 

Es warten noch Südküste, Snæfellsnes und die Westfjorde. Bereit für mehr? Entdecke unsere Island-Roadtrip-Routen und fang an zu planen. Bei uns gibt’s gratis Winterreifen, 24/7 Support, null Ausreden. Buch jetzt und starte richtig durch.