Die meisten Reisenden lachen, wenn sie ‘Toiletten in Island’ hören, bis sie sich dabei ertappen, mitten im Nirgendwo Schafe zu zählen, ohne eine Toilette in Sicht. Reykjavik ist in Ordnung. Komfortable WCs an jeder Ecke.
Doch sobald man die Stadt verlässt, spielt man um eine Blechhütte neben einem Gletscher oder eine verschlossene Kabine an einer Sehenswürdigkeit. Auf der Ring Road, auf der fast alle fahren, ist die Planung der Toilettenpausen überlebenswichtig. Timing zählt. Münzen zählen. Geduld zählt. Verpasst man das, wird die ‘epische Autoreise’ schnell zu einer peinlichen Erinnerung am Straßenrand.
Warum die Planung von Toilettenpausen beim Mieten eines Autos wichtig ist
Es gibt lange Straßenabschnitte in Island, auf denen es schlicht keine Toiletten gibt. Zwischen kleinen Orten kann man 80 bis 100 Kilometer (50 bis 62 Meilen) fahren, ohne ein WC zu sehen.
Das mag machbar sein, wenn man allein ist, aber mit Kindern oder älteren Mitreisenden wird es eine Nervenprobe. Familien haben nicht den Luxus, es „einzuhalten“, bis die nächste Tankstelle kommt. Hier macht es einen Unterschied, ein eigenes Fahrzeug zu haben. Wenn Sie in Island ein Auto mieten, bestimmen Sie, wann und wo Sie anhalten, statt von starren Busfahrplänen abzuhängen.
Das ist Freiheit im praktischsten Sinne. Warum Fahren die klügere Wahl ist, erfahren Sie in diesem Leitfaden zum Unterwegssein in Island. Toiletten sind in Island vielleicht begrenzt, aber mit dem Auto haben Sie die Kontrolle über die Reise und vermeiden, dass aus einer einfachen Fahrt ein stressiges Wartespiel wird.
Wo man öffentliche Toiletten in Island findet
Jetzt, da Sie wissen, warum Planung wichtig ist, drängt sich der nächste Gedanke auf: Schon gut, aber wohin gehe ich eigentlich? Hier sind die Antworten auf Ihre wichtigste Frage:
Tankstellen entlang der Ring Road
Gibt es eine Regel für das Fahren auf Islands Ring Road, dann diese: Unterschätzen Sie niemals Tankstellen in Island. Sie sind das eigentliche Hauptquartier der öffentlichen Toiletten – und manchmal stundenlang Ihre einzige Option. Hier ziehen sich die Abstände zwischen Stopps auf 40 bis 80 Kilometer (25 bis 50 Meilen), was normal wirkt, und wenn’s dringend wird, ist das eine lange Wartezeit.
Große Ketten wie N1, Olís und Orkan haben fast immer WCs. Manche blitzsauber, andere … nun ja, funktional. Viele dieser Stationen sind zugleich Mini-Märkte, sodass der Toilettengang oft in Hotdogs, Snacks oder einen starken Kaffee mündet, den Sie nicht geplant hatten.
Einige sind 24 Stunden geöffnet – wie ein Lottogewinn, wenn alle Cafés geschlossen sind und die Straße noch hundert Kilometer fordert. Sie werden sich stärker auf sie verlassen, als Sie denken.
Die meisten Reisenden lachen, wenn sie ‘Toiletten in Island’ hören, bis sie sich dabei ertappen, mitten im Nirgendwo Schafe zu zählen, ohne eine Toilette in Sicht. Reykjavik ist in Ordnung. Komfortable WCs an jeder Ecke.
Doch sobald man die Stadt verlässt, spielt man um eine Blechhütte neben einem Gletscher oder eine verschlossene Kabine an einer Sehenswürdigkeit. Auf der Ring Road, auf der fast alle fahren, ist die Planung der Toilettenpausen überlebenswichtig. Timing zählt. Münzen zählen. Geduld zählt. Verpasst man das, wird die ‘epische Autoreise’ schnell zu einer peinlichen Erinnerung am Straßenrand.
Besucherzentren, Cafés & Sehenswürdigkeiten
Öffentliche Toiletten in Island zu finden, erfordert etwas Planung, aber Besucherzentren – wie das in Thingvellir – haben fast immer WCs, auch wenn Sie eine kleine Gebühr zahlen. Cafés und Restaurants sind ebenfalls eine sichere Bank: Bestellen Sie einen Kaffee, und Sie bekommen Zugang zu sauberen Einrichtungen.
In Reykjaviks Restaurants können Sie moderne Toiletten erwarten, während es in ländlichen Cafés einfacher, aber dennoch verlässlich ist. An großen Sehenswürdigkeiten, etwa Wasserfällen, gibt es oft münzbetriebene Kabinen – halten Sie Kleingeld bereit.
Freistehende Toiletten in Städten und Ortschaften
In Reykjavik und Akureyri sehen Sie freistehende öffentliche Toiletten, oft neben Parkplätzen. Funktional, nicht glamourös.
Diese Einrichtungen sind eng mit den Parkregeln verknüpft: Wenn Sie fürs Parken in einem städtischen Bereich zahlen, gibt es in der Regel ein WC in der Nähe. Reykjavik hat besonders investiert, aber Luxus sollten Sie nicht erwarten; es ist ein kurzer Stopp, kein Aufenthaltsraum.
Touristen beklagen bisweilen die Kosten, doch wenn das nächste Café voll ist, rettet eine saubere Kabine den Tag. Akureyri hat weniger davon, aber das System funktioniert ähnlich. Wenn Sie in Reykjavik parken, beachten Sie: Toiletten gehören oft dazu. Hier ist es normal, für Stellplatz und Kabine zu zahlen.
Abgelegene Gebiete und Parkplattoiletten
Toiletten auf Campingplätzen, in Campingbereichen isländischer Nationalparks und an Trailheads sind oft so einfach wie möglich. Erwarten Sie Chemie-Kabinen in einer Ecke des Parkplatzes – auf Funktion ausgelegt, nicht auf Komfort. Eine Kabine, ein Tank, vielleicht Händedesinfektionsmittel, wenn Sie Glück haben. Nichts Besonderes, aber nach Stunden Kälte auf einem Pfad ist Ihnen das egal.
Diese sanitären Anlagen in Island sind meist saisonal. Im Sommer bewältigen sie den Wanderandrang, im Winter sind viele komplett geschlossen – leere Boxen oder verriegelte Türen. Planen Sie entsprechend. Reisende in der Nebensaison werden oft überrascht. Wenn Sie in den Übergangsmonaten unterwegs sein wollen, lesen Sie unseren Leitfaden zu Island im November für weitere Details zu allem, was Sie in diesem Monat wissen müssen.
Wie viel kosten öffentliche Toiletten in Island?
Nichts ist schlimmer, als wenn die Natur ruft, man eine Toilette sieht – und die Tür ist verschlossen. Perfekt. Ich kann mir einen Mietwagen leisten, aber keine Toilettenpause? Bringen wir Sie auf Stand, was es kostet, dem Ruf von Mutter Natur zu folgen.
Gebührenpflichtige vs. kostenlose Toiletten (was Sie erwarten können)
Öffentliche Toiletten in Island sind nicht immer gratis. Stark frequentierte Orte wie Museen, Busbahnhöfe und große Sehenswürdigkeiten verlangen oft 100–300 ISK (etwa 0,70–2,20 USD) für den Zutritt. Diese Gebühr hält die Kabinen sauber und ganzjährig geöffnet – selbst dort, wo Instandhaltung schwierig ist.
Es gibt kostenlose Einrichtungen, aber meist mit Haken. Tankstellen in ganz Island lassen Kundinnen und Kunden fast immer kostenlos die WCs benutzen, und die meisten sind modern, beheizt und deutlich sauberer, als man erwarten würde.
Kaufen Sie Kraftstoff oder einen Hotdog, und niemand stellt Ihren Sprint zur Toilette infrage. Supermärkte, Bibliotheken und kleinere Museen bieten teils ebenfalls freien Zugang – unausgesprochene Regel: Nutzen Sie deren Angebote, solange Sie dort sind.
Bar oder Karte? Die Zahlung einplanen
Öffentliche Toiletten in Island sind nicht immer bereit für Ihre glänzende Karte. Viele ältere Kabinen akzeptieren weiterhin Münzen in isländischen Kronen. Einige moderne Anlagen haben Kartenterminals, aber verlassen Sie sich im Notfall nicht darauf. Kleingeld parat zu haben, kann den Unterschied zwischen Erleichterung und Reue ausmachen.
Das passt zu einer größeren Island-Wahrheit: Nichts ist wirklich kostenlos. Sie zahlen fürs Parken, manchmal fürs Duschen und ja – auch für Toiletten. Denken Sie an die einzige Mautstraße in Island: Zahlen – oder weiter im Kreis fahren, während andere passieren.
Die Lösung ist einfach. Ein Vorrat an Münzen im Handschuhfach und eine Karte in der Tasche für die neueren Systeme – so sind Sie in jedem Fall gewappnet. Die eigentliche Währung hier ist nicht nur Króna oder Visa, sondern Vorbereitung – und ein wenig Demut, wenn die Tür nach Zahlung verlangt.
Öffnungszeiten und Verfügbarkeit
Viele Toiletten in Island folgen den Öffnungszeiten der Orte, in denen sie stehen. Cafés, Bars und öffentliche Schwimmbäder haben feste Zeiten, daher ist es klug, Pausen entsprechend zu planen. Tankstellen haben oft rund um die Uhr geöffnet, aber das heißt nicht immer, dass die WCs es auch sind. Spätabends liegen Sie ohnehin wahrscheinlich schon im Bett und laden für das Abenteuer des nächsten Tages auf.
Sauberkeit, Ausstattung und Barrierefreiheit
Schon klar: Niemand fliegt nach Island und träumt von Toiletten. Aber nach einer Straßenrand-Kabine im Sturm werden Sie sich sehr dafür interessieren, was Sie drinnen erwartet.
Moderne Einrichtungen an Tankstellen und Sehenswürdigkeiten
Viele Tankstellen und große Attraktionen bieten inzwischen Toiletten in Island, die beheizt, blitzsauber und mit fließendem Wasser ausgestattet sind. Größere Stationen haben mitunter sogar Duschen – perfekt zum Auffrischen nach Stunden am Steuer.
Bei Ketten wie N1, Olís und Orkan sind sie für Kundschaft kostenlos, in der Regel gut gepflegt, geräumig und überraschend verlässlich. Manche bieten zusätzlich WLAN, Snacks oder eine ordentliche Kaffeemaschine – aus der Toilettenpause wird eine echte Reisepause.
Für Reisende zählen Details: Beschilderung oft auf Englisch, einfache Zahlungsanweisungen – man muss nicht raten, wie etwas funktioniert.
Einfache Toiletten in ländlichen Regionen und im Hochland
Abseits der Hauptstraßen wirken Islands Toiletten deutlich weniger modern. In ländlichen Regionen und im Hochland findet man häufig Latrinenhäuschen mit kaum Ausstattung: kein Waschbecken, keine Seife, nicht einmal fließendes Wasser.
Meist sind es Chemieeinheiten oder kleine Hütten an Trailheads, auf Campingplätzen oder abgelegenen Ausweichstellen. Die Hygiene ist passabel, aber Taschentücher und Händedesinfektionsmittel sind ein Muss. Die meisten dieser WCs sind saisonal: im Sommer geöffnet, im Winter geschlossen.
Toiletten-Etikette in Island
Die Etikette ist einfach: Nutzen Sie öffentliche WCs, die an Tankstellen und an Sehenswürdigkeiten. Dafür sind sie da. Hinterlassen Sie sie sauber. Niemand will hineinkommen und sich fragen, was explodiert ist.
In Städten gilt: zahlen und anstellen. Kein Vordrängeln – egal, wie dringend es ist. In Cafés oder an Tankstellen gilt: erst Kaffee kaufen oder tanken, dann zur Toilette. Steht nicht an der Wand, wird aber erwartet.
Auf dem Land? Andere Geschichte. Manchmal gibt es gar nichts. Wenn Sie hinter einem Felsen in die Hocke müssen, machen Sie es richtig. Weg von Wegen und Wasser, ein kleines Loch graben und wieder abdecken. Und ja, Taschentücher kommen in die Tüte und mit. Eklig, klar, aber besser, als sie über Lavafelder wehen zu sehen. Die Einheimischen hassen das. Die gute Nachricht: In Island gibt es keine Schlangen – immerhin drohen beim Hocken keine Zähne im Hintern.
Diese Regel zu ignorieren ist eine Form von Vermüllung und kann hohe Bußgelder nach sich ziehen; manche erreichen sogar bis zu 1.000 USD. So teuer das ist – es ist nichts im Vergleich zum Schaden an Islands empfindlicher Natur.
Toilettenpausen während einer Autoreise planen
Eine Autoreise quer durch Island bedeutet nicht nur Wasserfälle und Gletscher. Es geht auch darum, Pausen rechtzeitig einzuplanen – bevor die nächsten 60 km ohne irgendetwas kommen. Riskieren wir es oder fahren wir jetzt raus? Diese Frage wird zum täglichen Spiel.
Häufigkeit: Wie oft sollten Sie anhalten?
Alle ein bis zwei Stunden anzuhalten ist nicht weich – es ist klug. Islands Wetter kippt ohne Vorwarnung: starker Wind, Seitenregen, plötzlicher Schnee. Lange Etappen ohne Pause addieren Müdigkeit und Fehler.
Irgendwer im Auto murrt fast sicher: „Müssen wir wirklich schon wieder anhalten?“ Die Antwort ist ja. Und zwischen Stopps zu rasen bringt nichts, wenn Islands Geschwindigkeitsbegrenzungen dafür sorgen, dass das Bußgeld mehr schmerzt als das Warten.
Beste Stopps für Familien oder lange Fahrten
Stationen wie N1 und Olís sind die sichersten Tipps: saubere WCs, warme Snacks, Sitzplätze drinnen und gelegentlich eine Spielecke für Kinder. Besucherzentren in Thingvellir oder im Geothermalgebiet Geysir funktionieren ebenfalls gut – verlässliche Toiletten, Platz zum Sammeln und Schutz, wenn das Wetter kippt.
Unverzichtbares für den Mietwagen einpacken
Clever fürs Island-Abenteuer packen hält die Reise reibungslos und verhindert Verzweiflungsmomente. Das sollten Sie immer griffbereit haben:
- Toilettenpapier, Feuchttücher und Desinfektionsgel – Öffentliche Toiletten in Island sind nicht immer bestückt, also eigenes mitnehmen.
- Kleiner Müllbeutel – Nützlich für Taschentücher, Snackverpackungen usw. Alles mitnehmen, Auto und Land sauber halten.
- GPS oder verlässliche App – Verlassen Sie sich nicht auf ständigen Empfang; Offline-Karten helfen, Tankstellen zu finden und bei Straßensperren umzuleiten.
- Wasserflasche und Snacks – Lange Abschnitte ohne Service sind normal. Energie griffbereit halten.
- Handyladegerät und Powerbank – Kälte leert Akkus schnell.
- Warme Decke und Handschuhe – Nützlich bei Verzögerungen oder wenn Sie einen Sturm abwarten. Sehen Sie unsere vollständige Packliste für Island für weitere Essentials.
Versicherung ist so wichtig wie Vorräte. Mindestens empfehlen wir Gravel Protection und Sand and Ash Protection. Details finden Sie in unserem Leitfaden zur Mietwagenversicherung.
Der Vorteil eines Mietwagens: volle Kontrolle über Route und Stopps
Öffentliche Verkehrsmittel in Island sind gut, wenn Sie Fahrpläne mögen, aber sie töten die Flexibilität. Verpassen Sie einen Bus, sind Sie gestrandet. Toilette nötig? Pech gehabt. Mit einem Mietwagen haben Sie das Sagen: anhalten, wenn es sein muss, abbiegen, wenn etwas lockt, und den Stress voller Fahrpläne vermeiden. Diese Freiheit zählt besonders, wenn die Natur ruft oder das Wetter plötzlich umschlägt.
Selbst zu fahren gibt eine Unabhängigkeit, die der öffentliche Verkehr in Island nicht erreicht. Sie entscheiden, wie lange Sie an Wasserfällen verweilen, wann Sie einen Kaffee nehmen und wo Sie den Tag beenden. Es ist Ihre Autoreise, nicht der Zeitplan anderer.
Wenn Sie das Beste aus beiden Welten wollen, sehen Sie sich unsere Self-Drive-Touren an. Sie geben den Rahmen einer geplanten Reise vor und lassen Ihnen dennoch Schlüssel und Kontrolle. Das ist echte Reisefreiheit.
Die kalte Wahrheit über Islands Toiletten
Islands Toiletten sind nicht luxuriös. Manche blitzsauber, manche münzbetrieben, manche genau dann verschlossen, wenn man sie am meisten braucht. Das ist die Realität. Wer klug ist, plant voraus, hat das Nötigste dabei und verlässt sich nicht darauf, dass der nächste Stopp magisch auftaucht.
Respektieren Sie die Regeln, respektieren Sie das Land, und ja – nehmen Sie Taschentücher wieder mit, wenn nötig. Glamourös ist es nicht, aber so bleibt Island unberührt. Wenn Sie wollen, dass Toilettenpausen zu Ihrem Zeitplan passen – und nicht umgekehrt –, ist ein eigener Mietwagen die Lösung. Sehen Sie sich unsere Flotte an und planen Sie zu Ihren Bedingungen.